(Rubella)
Die Röteln, in der Fachsprache Rubella, bezeichnen eine Viruserkrankung, welche sich mit einem fleckigen Hautausschlag, leichtem Fieber und Schwellung der Lymphknoten im Nacken bemerkbar macht. Es existiert eine Impfung gegen Röteln.
Beschreibung
Röteln ist eine von Viren verursachte Erkrankung, die sehr ansteckend ist und durch einen roten Ausschlag gekennzeichnet ist. Die Krankheit ist in der Fachsprache auch als Rubella bekannt. Röteln unterscheidet sich jedoch von Masern oder Morbilli, auch wenn einige Merkmale wie der rote Ausschlag für die beiden Krankheiten ähnlich sind. Röteln wird jedoch von einem anderen Virus ausgelöst und ist im Gegensatz zu Masern nicht schwerwiegend oder infektiös. Sie betrifft typischerweise Schulkinder und ist weniger ansteckend als Mumps oder Masern.
Vorkommen
Häufig zeigen die Erkrankten erst leichtes Fieber und danach einen fleckigen Hautausschlag, der etwa 3 Tage besteht und hinter den Ohren beginnt. Zudem tritt häufig eine Schwellung der Lymphknoten im Nacken auf. Sehr gefährlich ist eine Rötelnerkrankung für Schwangere. Erkrankt eine schwangere Frau an Röteln, kann das Kind schwere Störungen davon tragen. Deshalb überprüft man vor einer Schwangerschaft immer, ob die Frau richtig geimpft ist.
Vorgehen
Für die Röteln gibt es keine eigentliche Therapie, sondern man hat einen Impfstoff entwickelt, um vor der Krankheit zu schützen. Es sind insgesamt 2 Impfungen nötig, die erste im Alter von 12 Monaten und die zweite mit 15-24 Monaten. Die Impfung ist kombiniert und deckt Masern, Mumps und Röteln ab (MMR).