(Kusskrankheit, Mononukleose)
Die Mononukleose, auch Pfeifferschers Drüsenfieber genannt, ist eine Viruserkrankung. Sie betrifft häufig Jugendliche, wird durch Küssen übertragen und zeigt sich mit Halsschmerzen, Fieber und Lymphknotenschwellungen.
Beschreibung
Die Mononukleose, auch Pfeiffersches Drüsenfieber oder „Küsskrankheit“ (vom Englischen „kissing disease“ übernommen) genannt, wird durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht. Sie betrifft hauptsächlich Kinder und Jugendliche und wird durch Speichelkontakt, beispielsweise beim Küssen, übertragen.
Vorkommen
Kleinkinder zeigen meist wenige Beschwerden, Jugendliche oder junge Erwachsene zeigen jedoch typischerweise Fieber, Hals- und Rachenschmerzen sowie Lymphknotenschwellungen. Durch die Infektion schwillt oft die Milz stark an und es kann selten sogar zu einem Milzriss (Milzruptur) und somit zu einer inneren Blutung kommen. Deshalb gilt für Erkrankte ein striktes Sportverbot, speziell für Kontaktsportarten.
Vorgehen
Eine Therapie für die Mononukleose gibt es nicht, jedoch können schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente die Beschwerden lindern. Wichtig ist eine körperliche Schonung und das Verhindern einer Milzverletzung.