(Schüttellähmung)
Die Parkinson-Krankheit ist durch eine Verlangsamung aller Bewegungen, eine Versteifung bestimmter Muskeln, ein feines Zittern der Hände und Füsse sowie durch Gleichgewichts- und Gangstörungen gekennzeichnet. Die Erkrankung findet ihren Ursprung im Nervensystem und entwickelt sich allmählich. Die Krankheit beginnt manchmal mit einem Tremor in nur einer Hand, welcher kaum wahrnehmbar ist.
Beschreibung
Die Parkinson-Krankheit ist durch eine Verlangsamung aller Bewegungen der betroffenen Person gekennzeichnet. Zu Beginn der Krankheit kann das Gesicht keinen Ausdruck oder nur wenig zeigen und die Arme können während dem Gehen nicht schwingen. Die Sprache kann undeutlich oder leise werden. Wenn die Krankheit allmählich fortschreitet, können sich die Symptome verschlimmern. Auch wenn der Tremor meist als Zeichen der Krankheit bekannt ist, verursacht der Zustand auch eine Steifheit einiger Muskeln und Probleme mit dem Gehen und Gleichgewicht. Es gibt keine Heilung für die Parkinson-Krankheit, jedoch können Medikamente die Symptome deutlich verbessern. In einigen Fällen können Ärzte eine Operation vorschlagen, um die Symptome durch das Regulieren einiger Gehirnbereiche zu lindern.
Vorkommen
Die Parkinson-Krankheit betrifft hauptsächlich ältere Leute und ist durch einen Mangel an Dopamin (ein Botenstoff) im Gehirn bedingt. Vererbte Varianten treten auch schon bei jüngeren Personen auf. Frühzeichen der Krankheit können Schlafstörungen, eine Geruchsverminderung oder eine niedergedrückte Stimmung sein. Später folgen die typischen Bewegungsverlangsamungen und das Ruhezittern, sowie die Entwicklung eines „maskenartigen“ Gesichtes mit Neigung zur starken Schweissbildung. Zudem können sexuelle Funktionsstörungen sowie Magen-Darm-Unregelmässigkeiten auftreten.
Vorgehen
Die Parkinson-Krankheit kann bis heute nicht geheilt werden, jedoch können die Beschwerden der Patienten gemildert werden. Die Behandlung besteht in der Gabe von Dopamin in Form von Levodopa (L-Dopa) oder in der Verabreichung von Dopamin-ähnlichen Medikamenten (Dopaminagonisten), um die fehlende Produktion bei Erkrankten auszugleichen. Dadurch ermöglicht man den Patienten flüssigere Bewegungen und ein selbständigeres Leben.