(Major Depression)
Depression ist die häufigste psychische Krankheit in unserer Gesellschaft und bezeichnet einen Zustand von Gemütstrübung oder psychischer Niedergeschlagenheit einhergehend mit Hoffnungslosigkeit und Freudlosigkeit. Es ist ein Zustand, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass man sich mehr als nur ein paar Tage hoffnungslos fühlt oder alles "satt" hat. Eine Depression ist ein hartnäckiges Gefühl von Traurigkeit über Wochen oder Monate hinweg. Es kann von einem Facharzt diagnostiziert und behandelt werden.
Beschreibung
Manche Personen denken, dass Depressionen unbedeutend sind und keine wirkliche Erkrankung darstellen. Das ist falsch, weil Depression eine echte und schwerwiegende Erkrankung mit echten Symptomen ist. Es ist kein Zeichen von Schwäche oder eine Nebensächlichkeit. Vielmehr ist es ein hartnäckiges Gefühl der Wertlosigkeit und ein Mangel an Lust, sich an Aktivitäten zu beteiligen, die früher angenehm waren. Mit der entsprechenden Unterstützung und Behandlung können sich die meisten Personen mit Depressionen jedoch vollständig erholen.
Vorkommen
Die Depression ist ein sehr häufiges Krankheitsbild und betrifft Frauen doppelt so häufig wie Männer. Mehr als 3% der Bevölkerung sind deswegen in psychiatrischer Behandlung. Mögliche Beschwerden sind gehemmter Antrieb und gehemmtes Denken, Verlust der Fähigkeit für Freude und Trauer, innere Unruhe, Schlafstörungen, vorzeitiges Erwachen, ein Morgentief, Zukunftsängste, Appetitverlust, Gewichtsabnahme oder Gewichtszunahme oder Verlust der sexuellen Lust (Libidoverlust).
Vorgehen
Wenn eine Depression unbehandelt bleibt, kann es im schlimmsten Fall zu einem Selbstmordversuch der betroffenen Person kommen. Deshalb sollte bei obengenannten Beschwerden unbedingt eine Fachperson zur Hilfe aufgesucht werden. Depressionen werden durch den Facharzt basierend auf einem ausführlichen Gespräch mit dem Patienten diagnostiziert und können erfolgreich zum Beispiel mit Medikamenten oder mittels Psychotherapie behandelt werden.