(Achillessehnenruptur)
Durch Alterungsprozesse kann es bei Belastungen wie dem Starten zum Laufen oder plötzlichem Abbremsen aus dem Lauf dazu kommen, dass die Achillessehne mit einem Knall reißt. Der Fuss kann dann nicht gestreckt werden und Stehen auf den Zehenspitzen ist ebenfalls nicht mehr möglich.
Beschreibung
Durch Alterungsprozesse und Belastungen verändert sich die Struktur der Achillessehne. Es wird Fettgewebe in die Sehnen eingelagert oder sie verkalkt, so dass sie bei plötzlichen starken Anspannungen der Wadenmuskulatur die Kraft nicht mehr auf den Knochen übertragen kann und reisst.
Vorkommen
Wenn die Achillessehne reisst, beschreiben die Betroffenen dies als sehr schmerzhaften Knall wie bei brechendem Holz und dem Gefühl, als habe jemand sie in die Ferse getreten. Es bildet sich ein Hämatom und eine Schwellung in dem Bereich. Der Fuss ist auch ohne Widerstand nicht mehr zu strecken und auf den Zehen stehen können die Betroffenen auch nicht mehr.
Vorgehen
Der typische Unfallmechanismus und die Beschwerden sind wegweisend für den Arzt. Zur Sicherung der Diagnose wird ein Ultraschall durchgeführt oder ein MRT angefertigt. Je nachdem, ob die Sehne komplett oder nur teilweise gerissen ist, kommen zur Behandlung konservative oder operative Maßnahmen in Betracht. Ist im Ultraschall zu sehen, dass nur ein Teil der Sehne gerissen ist, behandelt man das mit einem Spezialschuh oder Gipsverband, in dem der Fuss gestreckt ist. Ist die gesamte Sehne gerissen, muss sie operativ genäht werden und wird danach im Spezialschuh ruhig gestellt.