(Schlafapnoe-Syndrom)
Die Schlafapnoe ist gekennzeichnet durch Atemstillstände (auch Apnoen genannt) während des Schlafs, welche bei den Betroffenen tagsüber eine Müdigkeit und Einschlaftendenz verursachen. Die Atmung des Patienten kann flach werden und diese Atempausen können einen kurzen Moment vor der Rückkehr der normalen Atmung andauern. Der Zustand ist typischerweise chronisch.
Beschreibung
Die Schlafapnoe, auch obstruktives Schlafapnoe-Syndrom genannt, gehört im weitesten Sinne zu den Schlafstörungen (siehe Artikel Schlafstörungen) und ist gekennzeichnet durch länger als 10 Sekunden dauernde Atemstillstände (Apnoen) während des Schlafs. Es verursacht bei Betroffenen tagsüber eine Müdigkeit und Einschlaftendenz.
Vorkommen
Männer und Übergewichtige Personen sind gehäuft betroffen. Die Krankheit beginnt erst mit nächtlichem Schnarchen, welches sich später in immer häufiger werdende Atemaussetzer steigert. Dadurch können die Betroffenen während der Nacht nicht gut schlafen, sind in der Folge tagsüber müde und schläfrig und klagen häufig über morgendliche Kopfschmerzen. Bei vielen wird zudem die Entwicklung eines Bluthochdruckes beobachtet.
Vorgehen
Wird das OSAS länger nicht behandelt, kann sich wie bereits erwähnt ein Bluthochdruck entwickeln. Zudem besteht aufgrund der Tagesschläfrigkeit mit reduzierter Konzentrationsfähigkeit eine erhöhte Unfallgefahr beispielsweise im Strassenverkehr. Den Betroffenen wird angeraten, auf Alkohol und das Rauchen zu verzichten, sowie bei Übergewicht das Körpergewicht zu reduzieren. Eine zielgerichtete Behandlung wird mittels einer CPAP-Atemtherapie angestrebt. Dabei steht „CPAP“ für „Continuous Positive Airway Pressure“. Hierbei wird versucht, mittels einer an das CPAP-Atemgerät angeschlossenen Maske durch die ständige Verabreichung eines leicht erhöhten Druckes durch Nase oder Mund während des Schlafes die Atemwege offen zu halten und somit Atemstillstände zu verhindern.